Wie alles begann - Die Inspiration für mein aktuelles Schreibprojekt

Im Rahmen der Blogparade "Mein aktuelles Schreibprojekt" von Gabi Kremeskötter möchte ich euch einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung meines neuesten Fantasyprojektes geben. Die Idee dazu entstand vor einem Jahr, als ich an der Überarbeitung eines meiner Bücher arbeitete. Ich schreibe märchenhafte Fantasy, und in diesem Buch tauchten die 12 Dornröschenfeen auf. Sie bekamen nur einen kleinen Part in meiner Geschichte, aber ich hatte zu jeder von ihnen ganz konkrete Vorstellungen, die für individuelle, ganz unterschiedliche Geschichten reichten. So kam ich auf die Idee, ihnen eine eigene Chronik mit verschiedenen Episoden zu widmen. Schon bald habe ich drei dieser Episoden nacheinander als E-Books veröffentlicht. Am 30. Juni folgte ein Sammelband als Printversion. Nun schreibe ich an der vierten Geschichte, die sich um Morgana, eine Waldfee, dreht.
Die Suche nach dem perfekten Titel … ist gar nicht so einfach

Den Buchtitel "Die Stunde der Feen" zu finden, war ziemlich mühsam. Es gibt viele Feentitel auf dem Markt und in Deutschland gibt es einen Titelschutz. Alle Titel, die ich mir überlegte, waren bereits vergeben. Beispiele dafür sind "Chroniken der Feen" oder „Feenchroniken“, "Die Insel der Feen" und "Enzyklopädie der Feen".
Letztendlich wurde es "Die Stunde der Feen", weil es diesen Titel noch nicht gab, und mittlerweile mag ich ihn sehr, sehr gern. Mit den Untertiteln ist es etwas einfacher. Manchmal habe ich spontan eine Eingebung, und der Arbeitstitel wird auch der endgültige Titel meines Buches. So war es bei Episode 1 und 3, "Fall einer Göttin" und "Die Schneekönigin".
Für Episode 2 habe ich den Titel "Schattenfinsternis" erst nach der Fertigstellung des Manuskriptes gefunden. Auch Band 4 heißt momentan einfach "Morgana", nach der Fee, über die ich schreibe. Ein finaler Titel wird mir sicher zu gegebener Zeit einfallen.
Auf dem Weg zum Finale - Die Rohfassung des vierten Bandes ist fast fertig

Die Rohfassung des vierten Bandes ist fast fertig, und ich steuere mit großen Schritten auf das Finale zu. Die größte Herausforderung ist es mittlerweile, alle Fäden zusammenzuhalten, da ich am Anfang eher eine grobe Idee als einen vollständigen Plot im Hinterkopf hatte. So wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Dennoch freue ich mich darauf, die Geschichte zu einem packenden Abschluss zu bringen. Da ich insgesamt mindestens sechs Episoden plane, wird es also bei Band 4 eher eine packender Cliffhanger sein.
Meine Leserinnen schätzen an meinen Geschichten den flüssigen Schreibstil und die emotionale Erzählweis sehr. Besonders loben sie den fantasievollen Weltenbau und die lebendige Beschreibung der Figuren, was mich mit Stolz erfüllt. Zwar fallen mir Actionszenen und Szenen, in denen sich die Figuren sehr nahe kommen, manchmal schwer, aber ich sehe dies als Gelegenheit, mich weiterzuentwickeln und meinen Stil zu verfeinern.
Der tägliche Kampf um Schreibzeit - So bleibe ich am Ball

Ich versuche so regelmäßig wie möglich an meinem Projekt zu arbeiten. Allerdings fällt es mir nicht immer leicht, da ich neben dem Schreiben noch einen "richtigen" Job habe und mehrere Veröffentlichungen auf dem Plan standen und stehen. Vor kurzem habe ich den Release des Sammelbands gefeiert, und in etwa einem Monat erscheint ein neues Fantasybuch von mir. Der organisatorische Aufwand, den solch eine Veröffentlichung mit sich bringt, ist immens.
Trotz dieser Verpflichtungen versuche ich, mir jeden Tag mindestens eine halbe Stunde für das Schreiben freizuschaufeln. Am liebsten schreibe ich früh am Morgen, wenn der Tag noch frisch ist und ich meine Gedanken klar sortieren kann. Allerdings gelingt mir das nicht immer, und ich muss meine Schreibzeiten flexibel an meinen Alltag anpassen. Wenn ich nicht schreibe und über meine Geschichten nachdenke, dann fehlt mir etwas.
Ich habe Schreibbuddys, mit denen ich mich regelmäßig austauschen kann. Dieser Austausch ist besonders wertvoll, wenn ich bei einem Projekt nicht weiterkomme und wir gemeinsam brainstormen. Allerdings fällt es mir schwer, unfertige Projekte zu zeigen. Dennoch schätze ich ihre Unterstützung und die frischen Ideen, die sie in meine Geschichten einbringen.
Abschlussgedanken - Schreiben ist wie das Entdecken eines fremden Landes

Mein aktuelles Schreibprojekt ist wie das Entdecken eines fremden Landes, das mich ständig vor neue Herausforde-rungen stellt. Mit jedem Kapitel und jeder Figur erkunde ich neue, unbekannte Orte, Wesen und ihre Geschichten.
Während ich weiter die unerforschten Landschaften und ihre Bewohnerinnen, die Feen, erkunde, freue ich mich auf all die verborgenen Schätze und Geheimnisse, die noch vor mir liegen. Schreiben bleibt für mich ein Abenteuer – mit jedem neuen Projekt entdecke ich ein weiteres fremdes Land.
Wow! Du hast schon 3 Bücher veröffentlicht? Chapeau! Ich ziehe meinen Hut vor Dir und beglückwünsche Dich. Danke für den interessanten Einblick und weiterhin viel Erfolg! LG Marita
Liebe Kaja,
ich freue mich riesig über die Ehre, mit meiner Blogparade deinen ersten Blogartikel mit-initiiert zu haben :-)
Deine Feen-Welten klingen spannend, ich habe Respekt vor deiner Fantasie und mag deinen Ansatz sehr, den zwölf Feen von Dornröschen eigene Geschichten erleben zu lassen!
Du bist schon bei Band 4, wow, dazu weitere Veröffentlichungen - das gelingt dir nur, weil du Schreiben als festen Bestandteil in deinem Leben etabliert hast.
Herzliche Grüße von Autorin an Autorin,
wir lesen uns vielleicht wieder,
Gabi